Wartbergschule

Osterode am Harz

Förderschule mit den Schwerpunkten
Lernen • Körperliche und motorische Entwicklung • Geistige Entwicklung und Entwicklung der Sprache

IServ

 

Hohe Str. 42
37520 Osterode am Harz

Tel.  05522-3124570
Fax. 05522-3124590


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Landkreis Göttingen

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Die Gruppe "Omas gegen Rechts" führte in Erinnerung an die Reichsprogromnacht, die in der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938, also vor 85 Jahren, stattfand, eine Säuberungsaktion an den sogenannten "Stolpersteinen" durch. Das Wort Progrom stammt aus dem russischen und bedeutet soviel, wie Verwüstung oder Zerstörung. "Stolpersteine" sind Gedenktafeln, die im Boden vor Häusern eingelassen sind, in denen Bürger jüdischer Abstammung lebten. Sie wurden aus diesen Häusern vertrieben, später in Internierungs- oder Vernichtungslager verschleppt, in denen sie zu Tode kamen.

Ein Dutzend "Omas gegen Rechts"- Mitglieder trafen sich am Donnerstag, dem 09. November auf dem Osteroder Marktplatz. Begleitet von ca. 20 Personen, darunter eine Klasse der HS "Neustädter Tor", aber auch von acht Schülern und LehrerInnen der Wartbergschule. Unter dem Verlesen kurzer Lebensläufe wurden sieben "Steine" gründich gereingt. Beim Vorlesen halfen die anwesenden Schüler takräftig. Bei zwei Stolpersteinen dauerte das Reinigen etwas länger, da in den letzten Jahren hier niemand zum "stolpern" kam. Vor dem Gebäude der ehemaligen Synagoge, dem Gotteshaus der Juden, endete der Rundgang. Die Synagoge war das Hinterhaus des Wohnhauses der Strasse "Langer Krummer Bruch 18". Es wurde vor 85 Jahren stark beschädigt, aber nicht zerstört. "Du kennst meine Torheit, und meine Schuld ist dir nicht verborgen", steht mahnend an der Wand.

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